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- Watterolle
- Wax-up
- Wechselgebiss
- Weisheitszahn
- Whitespots
- Whitestrips
- WHO-Sonde
- Würgereiz
- Wurzelhaut
- Wurzelkanalbehandlung
- Wurzelkaries
- Wurzelspitzenresektion
- Wurzelzement
Watterolle
Rolle aus beschichteter Baumwolle. Sie saugen Feuchtigkeit sehr gut auf und dienen bei der Zahnbehandlung zum Trockenlegen von Bereichen im Mund. Vor dem Herausnehmen befeuchtet der Zahnarzt sie meist noch, weil sie sonst zu stark an der Mundschleimhaut haften würden.
Wax-up
Wer sich Veneers anfertigen lassen möchte, kann sich zuvor ein Modell des Gebisses anfertigen lassen. Dieses „wax-up“ wird anhand eines Abdrucks hergestellt. Es besteht aus Gips, und auf die Zähne sind Veneers aus weißem Wachs aufgesetzt. So können Patient und Zahnarzt den späteren Zustand prüfen und eventuell korrigieren. Außerdem lässt sich nach dem Modell ein Mock-up herstellen, das der Patient im Mund ausprobieren kann.
Wechselgebiss
Der Übergang vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss. Er beginnt üblicherweise im sechsten Lebensjahr mit dem Durchbruch des Sechsjahresmolaren und hält an, bis etwa ins 17. bis 25. Lebensjahr, wenn die letzten Weisheitszähne herauskommen. Das Wechselgebiss gilt als besonders anfällig für Karies, es sollte daher besonders gut gepflegt (Mundhygiene) werden. Zudem kann man mittels Fissurenversiegelung die noch nicht ausgereiften Zähne schützen.
Weisheitszahn
Der hinterste (dritte) Backenzahn. Der Mensch bekommt normalerweise vier Weisheitszähne, aber sie brechen erst im 17. bis 25 Lebensjahr durch. Nicht selten verursachen sie dabei Probleme, denn sie können zum Beispiel verlagert sein oder aus Platzmangel im Kiefer nur unvollständig durchbrechen; manchmal werden sie auch gar nicht gebildet. Ihre Entfernung bei Problemen ist oft sehr mühsam und muss operativ durchgeführt werden, teils wegen der schwer zugänglichen Lage hinten im Gebiss, teils weil Weisheitszähne oft verkrümmte Zahnwurzeln besitzen.
Whitespots
Helle, etwas kreidig wirkende Flecken im Zahnschmelz. Sie sind erste Anzeichen einer sich entwickelnden Karies und beruhen auf dem Verlust von Mineralstoffen durch Ausscheidungsprodukte der Kariesbakterien (Demineralisation). In diesem Stadium kann man aber durch gute Mundhygiene und Zufuhr von Fluorid den Ausbruch der Karies stoppen; der Zahn heilt sich dann durch Remineralisation.
Whitestrips
Mit Bleichmittel getränkte Folien, die man für das häusliche Bleichen (bleaching) der Zähne nutzt. Meist muss man zweimal täglich für eine halbe Stunde einen Streifen auf die zu bleichenden Zähne drücken und anschließend den Mund gründlich ausspülen.
WHO-Sonde
Würgereiz
Ein Schutzreflex des Körpers gegen das Eindringen von Fremdkörpern in den Rachenraum und das Atmungssystem. Meist wird er durch Berühren des hinteren Teils der Zunge oder des Gaumens ausgelöst. Bei der Zahnbehandlung kann er sich störend bemerkbar machen (etwa bei der Abformung), auch herausnehmbarer Zahnersatz kann den Reflex auslösen. Meist gibt er sich nach einiger Zeit, man kann ihn auch durch Konzentration, gute Atemtechnik oder bisweilen durch Eindrücken des Fingernagels in das Grübchen zwischen Unterlippe und Kinnspitze unterdrücken.
Wurzelhaut
Der Zahn sitzt in seinem Zahnfach nicht starr, sondern ist federnd aufgehängt. Das beorgen die zahllosen feinsten Fasern der Wurzelhaut, die den feinen Spalt zwischen Zahnwurzel und Zahnfachwand überbrücken. Sie leiten die auf den Zahn wirkenden Kräfte an den Kieferknochen weiter, was gleichzeitig die Knochenbildung dort fördert.
Wurzelkanalbehandlung
Wurzelkaries
Karies an Bereichen der Zahnwurzel, die freiliegen – etwa als Folge einer Parodontitis oder aufgrund von Zahnwanderungen. Meist beginnt sie am Übergang zwischen Zahnschmelz und Wurzelzement und macht sich durch gelbbräunliche Verfärbungen bemerkbar. Denn Wurzelzement ist gegen den Angriff der Kariesbakterien viel empfindlicher als Zahnschmelz. Wird Wurzelkaries nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, führt sie zum Verlust des Zahns.
Wurzelspitzenresektion
Wurzelzement
Die Schutzschicht, die im Bereich der Zahnwurzel auf dem Dentin liegt. Sie besteht teils aus Mineralen, teils aus organischen Stoffen (Proteinen). Auf dem Wurzelzement sind die Fasern der Wurzelhaut verankert, die den Zahn festhalten. Wurzelzement ist vergleichsweise anfällig gegen Säuren (Wurzelkaries) und weich.