
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse: Mundschleimhautveränderungen bei Corona-Infektion
Eine aktuelle Studie aus Spanien hat neue Erkenntnisse zu Corona-Symptomen ans Licht gebracht. Neben den bisher bekannten Symptomen konnten Wissenschaftler*innen Veränderungen der Mundschleimhaut in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion ausmachen.
Eine Coronavirus-Infektion kann sich unterschiedlich auf den Körper auswirken: vom asymptomatischen Verlauf über Husten und Schnupfen bis hin zu hohem Fieber sowie dem Verlust des Geschmacks- und Geruchssinnes. Die Autoren um González Nuño et al. berichten nun von Entzündungen an Zunge und Mundschleimhaut bei 11,7 Prozent der 666 untersuchten Patient*innen.
Die folgenden Symptome wurden im Rahmen der Studie festgestellt:
- Vergrößerte, entzündete Zungenpapillen (kleine Erhebungen auf der Schleimhaut des Zungenrückens)
- Angeschwollene Zunge
- Aphthen oder Mundfäule
- Brennendes Gefühl im Mund
- Mundschleimhautentzündung (Mukositis)
- Zungenentzündung (Glossitis)
- Weiß belegte Zunge
- Ausschläge an der Mundschleimhaut
Viele der Betroffenen berichteten zudem von Störungen des Geschmackssinns sowie von einem brennenden Gefühl im Mund.
Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie hier.