
Aktuelle Studie: Zahngesundheit im Ländervergleich – Deutschland belegt zweiten Platz
Grundlage der Untersuchung sind einerseits Daten zur zahnärztlichen Grundversorgung sowie zu den Ausbildungsstrukturen im zahnmedizinischen Bereich. Überdies spielen auch Lebensgewohnheiten wie der Zucker-, Alkohol- oder Tabakkonsum eine wichtige Rolle. Für die Erstellung der Studie wurden Datenauswertungen und andere Studien, etwa von der Weltgesundheitsbehörde (WHO), der Universität von Oxford sowie des Statistischen Amtes der Europäischen Union, herangezogen.
Rangfolge der Länder mit der besten Zahngesundheit
Untersucht wurden nur Länder, für die alle Daten vorlagen. Dies sind 24 EU-Mitgliedstaaten sowie die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Die Ergebnisse bei den verschiedenen zahngesundheitlich relevanten Faktoren wurden mithilfe eines Punktesystems vergleichbar gemacht, wodurch sich eine Rangfolge der Länder ergibt. Den ersten Rang belegt dabei Italien, gefolgt von Deutschland, Spanien, Schweden und Portugal.


Prävention bei Kindern und Jugendlichen lohnt sich
Für das Untersuchungsfeld 1 (Zahngesundheit) wurde der DMFT-Index bei Personen im Alter von zwölf Jahren herangezogen. Mit einem Wert von 0,5 belegt Deutschland auch hier den zweiten Platz. Besser schneidet nur Dänemark mit einem Wert von 0,4 ab. Es zeigt sich also auch hier, dass die Präventionsbemühungen gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn die Grundlagen für gesunde Zähne im Erwachsenenalter gelegt werden, erfolgreich sind.
Auch die Versorgungs- und Ausbildungsstrukturen sind in Deutschland gut aufgestellt. Besorgniserregend sind dagegen der verhältnismäßig hohe Alkohol- und Zuckerkonsum sowie der hohe Raucheranteil von 30,6 Prozent.
Die vollständigen Informationen zu diesem Ländervergleich und der Methodik der Studie finden Sie auf der Webseite von Qunomedical.